Du bist nicht

Du bist nicht deine Gedanken.
Wie bitte? Hat dein Verstand da gerade „Was?“ gesagt? Ja, du hast richtig gelesen: Du bist nicht deine Gedanken.

Viele der Gedanken, die du für deine eigenen hältst, stammen gar nicht von dir. Sie sind Teil des kollektiven Energiefeldes, das uns alle umgibt – wie Radiowellen, die unbewusst durch deinen Verstand schwirren. Manchmal fühlt es sich an, als hätte man den falschen Sender eingestellt.

Kennst du das? Du wachst auf – vielleicht an einem Montagmorgen – und noch bevor der Tag richtig begonnen hat, fühlst du dich schlecht gelaunt. So ging es mir neulich. Doch anstatt die Laune einfach hinzunehmen, habe ich innegehalten und mich gefragt: Wo kommt das her? Ist das überhaupt meine Stimmung?

Mein System hat mir schnell geantwortet: Nein, das ist nicht meine Laune. Es war, als hätte ich die Energien anderer Menschen aufgegriffen – das Feld der „Montagsblues“. Allein durch diese Erkenntnis konnte ich die schlechte Laune loslassen, fast wie eine Wolke, die einfach weiterzieht.

Was ich dir sagen möchte: Stimmungen und Gedanken, die wir spüren, gehören oft gar nicht zu uns. Genau wie gute Laune ansteckend sein kann, funktioniert das auch mit weniger positiven Gefühlen. Wenn du dir bewusst wirst, was wirklich zu dir gehört und was nicht, kannst du dich davon befreien.

Unser Verstand ist ein machtvolles Werkzeug, aber manchmal nimmt er die Rolle des Herrschers ein, anstatt dir zu dienen. In meiner Welt darf der Verstand eng mit Intuition und inneren Impulsen zusammenarbeiten – eine harmonische Zusammenarbeit, in der alles seinen Platz hat. Und manchmal heißt das auch, den Verstand sanft beiseitezuschieben, damit die leise Stimme deiner inneren Weisheit zu Wort kommen kann.

Vielleicht hast du auch schon erlebt, wie starke Energiefelder dich beeinflussen können – in positiver oder auch negativer Weise. Ein voller Kinosaal, in dem alle bei einem Horrorfilm mitfiebern, erzeugt eine spürbare kollektive Angst. Dabei weiß dein Verstand gar nicht genau, ob das, was er sieht, real ist. Warum sich also von solchen äußeren Einflüssen steuern lassen, wenn du die Wahl hast, wie du dich fühlen möchtest?

Und genau darum geht es: Du hast die Wahl. Du kannst entscheiden, wie du dich fühlst und in welcher Energie du deinen Tag erleben möchtest. Alles beginnt damit, dass du dir erlaubst, innezuhalten, zu beobachten und bewusst eine neue Richtung zu wählen.

Manchmal hilft es, spielerisch damit umzugehen – wie Kinder, die einfach für einen Tag Pirat, Indianer oder Prinzessin sein wollen. Ich habe kürzlich etwas Ähnliches gemacht und mir Glitzersteine gekauft, um die Energie von Leichtigkeit und Freude in mein Leben einzuladen. Es war so befreiend, Neues auszuprobieren, ohne zu wissen, was daraus entstehen würde – einfach, um mich wieder mit meiner kreativen Lebenskraft zu verbinden.

Vielleicht möchtest auch du etwas Neues ausprobieren? Zum Beispiel ein Achtsamkeitstagebuch führen. Es ist ein wunderbarer Weg, um dir selbst näherzukommen und bewusst Einfluss auf dein Leben zu nehmen. Über 108 oder mehr Tage kannst du deine Gedanken, Gefühle, Stimmungen und Ziele beobachten und festhalten. So erkennst du Muster, schaffst Klarheit und feierst deine Erfolge.

Du bist wertvoll. Deine Zeit ist wertvoll. Jeder Moment zählt, und du darfst ihn so gestalten, wie es dir guttut.

Ich lade dich ein, diese Reise zu beginnen – mit deinem persönlichen Achtsamkeitstagebuch, das du in meinem Shop oder im Buchhandel findest. Es wird dich liebevoll dabei unterstützen, das Leben bewusst und in deiner Kraft zu gestalten.

Fühl dich herzlich umarmt und begleitet,
deine Anke


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