Gedanken zur Achtsamkeit im Umgang mit Tieren – Teil 1

Foto: von M.E. Foto

Guten Morgen an alle, die sich die Zeit nehmen, das hier zu lesen. Es ist zum Zeitpunkt der Erstellung Montag morgen 04:28 Uhr, und Frieda hat gerade nichts mehr zu sagen – das waren die vorigen Blogs diese Woche aber ich habe noch ein paar Gedanken, die raus müssen.

Manchmal höre ich Menschen mit ihren Tieren sprechen, und es trifft mich ins Herz. Da steht jemand bei seinem Pferd, macht irgendetwas mit ihm, und dann kommt ein Satz wie: „Du blöder Gaul!“ Einfach so, beiläufig, gedankenlos. Und ich frage mich: Wer ist hier wirklich blöd?

Es sind oft die Menschen, die ohne Gefühl und Achtsamkeit mit ihrem Tier umgehen. Die das Pferd einfach abspritzen, ohne darüber nachzudenken, dass kaltes Wasser bei niedrigen Temperaturen unangenehm sein könnte. Die nicht einmal in Erwägung ziehen, dass auch Tiere Empfindungen haben – weil es ja „alle so machen“.

Und dann wird auch noch rumgebrüllt, wenn das Pferd nicht stillsteht. Mal ehrlich – was erwartest du? Stell dir vor, du stehst da und plötzlich hält dir jemand einen eiskalten Schlauch ans Bein. Würdest du ruhig stehen bleiben? Oder würdest du zusammenzucken?

Klar, wenn man abspritzen muss, dann fängt man langsam an – von unten nach oben, mit Bedacht. Aber Rücksichtslosigkeit macht mich einfach fassungslos. Genau deshalb schreibe ich diesen Blog. Vielleicht lesen ihn nur drei Leute, vielleicht werden es durch Facebook sieben oder durch Instagram vierzig. Doch wenn nur eine Person dadurch einen Aha-Moment hat und ihr Tier in Zukunft anders behandelt, dann hat es sich schon gelohnt.


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