Gedanken zur Achtsamkeit im Umgang mit Tieren – Teil 2

Foto: M.E. Foto

Ein kalter Wasserschlauch ist für jedes Tier unangenehm – ob Hund oder Pferd. Ich habe noch nie ein Tier gesehen, das den Moment, indem es mit dem Kalten Wasser in unterschiedlicher Strahlhärte besprüht wird, genossen hat. Und ja, wenn ein Pferd die Wahl zwischen lauwarmem und eiskaltem Wasser hätte, würde es sich wohl für das angenehmere lauwarme entscheiden – genau wie wir Menschen.

Ich spreche hier nicht über Dinge, die ich irgendwo gehört habe, sondern über meine eigenen Erfahrungen. Ich habe oft genug beobachtet, wie unterschiedlich Pferde reagieren, je nachdem, wie sie behandelt werden.

Und ich erlebe es immer wieder: Menschen, die ihre Tiere anschreien, weil sie „nicht hören“. Aber wie soll dein Tier verstehen, was du möchtest, wenn du selbst nicht klar bist? Wie soll es ruhig stehen, wenn Du aufgeregt und wütend bist?

Ein Tier, das ständig angeschrien wird, resigniert irgendwann. Die Augen brechen. Ich habe das schon hunderte Male gesehen. Und wer schreit, sorgt nicht für Ruhe – sondern für Verwirrung. Merkt ihr das selbst?

Wer ist dann hier der Dumme? Und was ist das Gegenteil davon? „schlau?“ oder ist das ein Geburtsrecht des Menschen, das alles andere hier „Dümmer“ ist? das sagt wer?

Also Tiere führen keine Kriege. Sie mobben nicht. Innerhalb ihrer Gattung haben sie klare Regeln, an die sie sich halten. Sie beanspruchen Raum, teilen ihn, finden ihre Ordnung – ohne Lästereien, ohne Missgunst, ohne den Drang, mehr zu haben als nötig.

Wer ist hier also „dumm“? wer ist anmassend?

„Nichts ist so gerecht verteilt wie die Intelligenz – jeder Mensch meint, er hätte genug davon.“

Interessante Ansicht. Ich habe dazu auch eine, meine eigene.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen bewussten, achtsamen Montagmorgen.- Bzw Donnerstag 🙂

Und wenn ich einen von euch erreicht habe – freut uns das sehr


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert