Jeder Selbstständige kennt diese Tage, an denen einfach alles nervt. Projekte verzögern sich, Genehmigungen bleiben aus, und sogar das Finanzamt braucht Monate, um fällige Erstattungen zu überweisen. Dazu kommen Kundenanfragen, die erst viel später umgesetzt werden oder gar nicht zustande kommen. Man sitzt da und fragt sich: Warum mache ich das alles eigentlich noch? Wäre es nicht einfacher, nur noch für sich und die eigene Familie zu sorgen?
Der Frust des Selbstständigseins
Wenn alles gut läuft, kann das Leben als Selbständiger unglaublich erfüllend sein. Aber an Tagen, an denen es nicht rund läuft, fühlt es sich an, als ob man gegen Windmühlen kämpft. Besonders frustrierend ist es, wenn man von der Effizienz anderer abhängig ist – sei es durch behördliche Prozesse oder Zahlungsrückstände.
Was mich antreibt
In solchen Momenten stelle ich mir Fragen wie: Ist es wirklich wichtig, mein Wissen in die Welt zu tragen? Oder wäre es nicht bequemer, einfach nur das Nötigste zu machen? Aber tief in mir weiß ich, dass das nicht meine Wahrheit ist. Ich habe viel Zeit, Energie und Geld in meine Ausbildung investiert und bin nicht bereit, meine wertvolle Lebenszeit für einen Honorar hinzugeben, der nicht meinem Expertenstatus entspricht.
Wertschätzung und Klarheit
Ich habe beschlossen, mich von Menschen und Kunden zu verabschieden, die meine Arbeit nicht wertschätzen oder versuchen, meine Leistung kleinzureden. Wer meine Dienste in Anspruch nimmt, zahlt für meine jahrzehntelange Erfahrung und Expertise – nicht nur für die paar Minuten, in denen ich einen wertvollen Impuls gebe.
Was bleibt
An schlechten Tagen hilft es, sich klarzumachen, dass man auch solche Momente durchleben darf. Sie zeigen uns oft, wo wir noch Grenzen setzen oder Klarheit schaffen dürfen. Und vor allem: Sie gehen vorbei. jeder hat sie, die Frage ist immer, was Du daraus machst.
Schreibe einen Kommentar