Und noch mal was zu Zucker..

Seit über 20 Jahren habe ich mich bewusst dafür entschieden, Industriezucker weitestgehend aus meiner Ernährung zu streichen. Dadurch sind mir viele seiner Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier gar nicht mehr so präsent – schlicht, weil es in meiner Welt nicht mehr vorkommt, mich so zu ernähren. Doch immer wieder fällt mir auf, dass sich über 90 % der Menschen in meiner Umgebung keinerlei Gedanken darüber machen, was Zucker – insbesondere in gesüßten Getränken oder in Kombination mit fragwürdigen Zuckerersatzstoffen – tatsächlich im Körper bewirkt.

Die gesundheitsschädlichen Effekte von Industriezucker sind längst bekannt und wissenschaftlich belegt, aber sie werden nicht groß propagiert. Warum wohl? Vielleicht, weil es für die Lebensmittelindustrie nicht besonders lukrativ wäre, wenn wir plötzlich alle gesünder leben? Vielleicht, weil es einfacher ist, eine Gesellschaft an einem konstanten Zuckerkick festzuhalten, als sie wirklich aufzuklären?

Was für mich klar ist: Zucker macht süchtig. Und nicht nur das – er beeinflusst unsere Psyche, unsere Emotionen und unser Verhalten in einem Maß, das viele unterschätzen. Für mich ist das tägliche Verlangen nach Zucker genauso ein Suchtverhalten wie das nach Zigaretten oder Alkohol.

Wenn das, was du gleich liest, dich zum Nachdenken bringt, freut mich das riesig. Vielleicht beginnst du, dein eigenes Essverhalten zu hinterfragen. Vielleicht triffst du bewusstere Entscheidungen für dich und dein Tier. Und wenn nicht, dann habe ich es zumindest versucht – denn solche Informationen wirst du in der Werbung sicher nicht finden.

Lass uns einen Blick darauf werfen, was Zucker wirklich mit uns macht.:

Die unsichtbare Falle: Wie Zucker deine Psyche beeinflusst

Zucker ist allgegenwärtig – in unserer Nahrung, in unseren Getränken und oft auch in Momenten, in denen wir uns eine kleine Belohnung gönnen. Doch während wir die süße Verführung genießen, bleibt eine entscheidende Frage oft unbeachtet: Welche Auswirkungen hat Zucker auf unsere Psyche?

Die Achterbahn der Emotionen

Wenn du Zucker konsumierst, steigt dein Blutzuckerspiegel schnell an – das führt zu einem kurzfristigen Energiehoch. Doch genauso schnell, wie er ansteigt, fällt er auch wieder ab. Dieser abrupte Abfall kann zu Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Nervosität und sogar depressiven Verstimmungen führen. Viele Menschen kennen das Gefühl: Erst die Euphorie nach einem süßen Snack, dann das tiefe Loch der Erschöpfung.

Zucker und das Belohnungssystem

Zucker aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn und setzt Dopamin frei – das gleiche Glückshormon, das auch bei anderen suchtauslösenden Substanzen wie Nikotin oder Alkohol eine Rolle spielt. Das Problem dabei? Je mehr Zucker du konsumierst, desto mehr Dopamin wird ausgeschüttet – und dein Gehirn gewöhnt sich daran. Langfristig führt das dazu, dass du immer mehr Zucker brauchst, um das gleiche Glücksgefühl zu empfinden.

Stress und Angst durch Zucker

Viele Menschen greifen in stressigen Phasen intuitiv zu süßen Snacks – doch genau das kann kontraproduktiv sein. Ein hoher Zuckerkonsum kann die Produktion von Cortisol, dem Stresshormon, erhöhen. Das bedeutet, dass Zucker nicht nur keine nachhaltige Entspannung bringt, sondern sogar langfristig Angstzustände und innere Unruhe verstärken kann.

Zucker und Schlafstörungen

Ein hoher Zuckerkonsum, insbesondere am Abend, kann die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Durch Blutzuckerschwankungen kann es zu nächtlichem Erwachen oder unruhigem Schlaf kommen. Außerdem hemmt Zucker die Produktion von Melatonin – dem Hormon, das für einen erholsamen Schlaf sorgt. Wer regelmäßig Zucker isst, könnte also bemerken, dass er schlechter ein- oder durchschläft.

Konzentrationsprobleme und mentale Erschöpfung

Zucker hat nicht nur Auswirkungen auf die Stimmung, sondern auch auf die kognitive Leistung. Nach dem schnellen Energiehoch folgt oft ein Tief, das sich in Form von Konzentrationsproblemen, geistiger Erschöpfung oder sogar Gedächtnislücken äußern kann. Vor allem Kinder und Jugendliche, die häufig Zucker konsumieren, haben oft Schwierigkeiten, sich länger zu fokussieren.

Fazit: Wie du dich von der Zuckerspirale befreien kannst

Die gute Nachricht: Du kannst dein Wohlbefinden selbst in die Hand nehmen. Eine bewusste Ernährung mit komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und Proteinen kann helfen, Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Wenn du nach einer süßen Alternative suchst, greife zu frischen Früchten, die neben Fruchtzucker auch wertvolle Ballaststoffe enthalten.

Möchtest du lernen, wie du dein Wohlbefinden auf allen Ebenen – körperlich, emotional und energetisch – optimieren kannst? Dann begleite mich auf diesem Weg und erfahre, wie du dein Leben mit bewusster Ernährung und energetischer Harmonisierung nachhaltig verbessern kannst!


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