
Und? Welche Antwort kam dir spontan in den Sinn?
Wer bestimmt in Wahrheit darüber, wer du bist, was du bist und wie du bist? Und wer sollte darüber bestimmen?
Auf dem Foto seht ihr eine Bergkristall-Gruppe mit einem Stift darauf. Diesen Stift hat mir mein Mann Ende Dezember 2010 geschenkt. Es war eine der ersten elektronischen Zigaretten, 100 % legal, sodass man überall hätte damit rauchen können – kein Qualm, keine Asche, nichts. Für 500 Züge.
Ich hatte gesagt, dass ich im Januar, nach der Hengstkörung in Leeuwarden, mit dem Rauchen aufhören würde. Ihr müsst wissen: Ich habe schon sehr früh angefangen zu rauchen. Jeder, der mich damals kannte, kann bestätigen, dass ich viel geraucht habe – teilweise bis zu zwei Packungen am Tag. Damit durfte ich mich objektiv betrachtet wohl als nikotinabhängig bezeichnen.
Das war keine spontane Aktion, sondern gut geplant. Ich hatte immer gesagt, dass irgendwann Schluss sein würde. Meine damalige Kollegin, die genauso lange geraucht hatte wie ich, und ich sprachen oft darüber. Wir hatten uns gemeinsam entschieden, aufzuhören, und das dann auch durchgezogen.
Ich erinnere mich noch genau: Vor der Reise nach Leeuwarden kaufte ich eine Stange Zigaretten und sagte mir, das seien die letzten. Tatsächlich gingen mir dort die Zigaretten aus, und meine Freundin Gabi war so lieb, mir eine Packung zu geben – meine letzte.
Am Montagmorgen, zurück in der Kanzlei, ging es los. Der erste Kaffee – und keine Zigarette. Stattdessen hatte ich diesen Stift von meinem Mann. Es ging darum, den Automatismus zu durchbrechen, ständig die Zigarettenpackung zu öffnen.
Doch schon am ersten Tag hielt ich inne und fragte mich: „Anke, wie armselig bist du bitte? Willst du jetzt ernsthaft an einem Plastikstab nuckeln wie ein Baby?“ Das war so erniedrigend, dass ich dachte: Nein, das bin ich ganz sicher nicht.
Also begann ich, einen kleinen Zettel zu führen. Jedes Mal, wenn ich das Verlangen nach einer Zigarette überwunden hatte, schrieb ich auf, wie viele Stunden oder Minuten ich schon geschafft hatte. Heute würde ich sagen, das war meine erste Form eines Anerkennungstagebuchs – einfach, aber unglaublich wirkungsvoll.
Die ersten drei Wochen waren die schwierigsten. Ich schrieb immer wieder auf, wie oft ich dem Verlangen widerstanden hatte. Das motivierte mich jedes Mal aufs Neue.
Seit dem 10. Januar 2011 habe ich keine einzige Zigarette mehr geraucht. Ich versprach mir damals, das gesparte Geld – zu der Zeit etwa 150 Euro im Monat – für Dinge auszugeben, die mir Freude bereiten. Statt meine Sucht zu befriedigen, gönnte ich mir etwas Gutes.
Ich bin unglaublich stolz, dass ich es geschafft habe. Vorher hatte ich zwar schon mal aufgehört, zum Beispiel während der Schwangerschaft, aber das war nie endgültig. Diesmal war es anders – eine Entscheidung für immer.
Was ich dir damit sagen möchte: Solltest du ebenfalls planen, mit dem Rauchen aufzuhören, such dir Menschen, die es schon geschafft haben, anstatt dich mit denen zu umgeben, die zwar aufhören wollen, es aber nicht schaffen. Das wird dich weiterbringen.
Und das gilt nicht nur fürs Rauchen. Egal, was du in deinem Leben verändern möchtest – suche dir inspirierende Menschen, die dich unterstützen. Umgebe dich nicht mit Jammerern, die immer nur über Probleme reden. Stattdessen schau, wer zufrieden ist, wer Ziele verfolgt und wer Visionen hat.
Das gilt sogar fürs Wetter. Warum sich beschweren, wenn es regnet? Ich passe mich einfach an. Wenn es stark regnet, gehe ich zuerst in den Stall und mache später den Spaziergang mit Hund und Pferd. Ich plane flexibel und nehme die Dinge, wie sie sind.
Dieser Post entstand, weil ich beim Aufräumen den Stift wiederfand. Er erinnert mich daran, dass ich alles schaffen kann, was ich wirklich will – weil ich die Bestimmerin in meinem Leben bin.
Wenn auch du wieder die Bestimmerin oder der Bestimmer in deinem Leben sein möchtest, begleite ich dich gerne auf deinem Weg. Ich unterstütze dich dabei, deine innere Stärke zu finden, alte Muster zu durchbrechen und dein volles Potenzial zu leben. Gemeinsam schaffen wir Raum für echte Veränderung und neue Möglichkeiten. Melde dich einfach bei mir – dein Weg zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung beginnt jetzt.
In diesem Sinne: Einen wunderschönen Tag,
deine Anke

Und nicht zu vergessen ich habe bis heute – wie ihr seht an der Banderole -noch eine Packung aus 2010 Mit Lieblings Zigaretten in der noch eine einzige letzte Zigarette ist. Für den Notfall. Und Dieses beruhigende Gefühl, Das für den Notfall da auch noch eine einzige Zigarette da ist, die ich rauchen könnte, wenn es sein unbedingt nötig wäre, hat mir damals auch sehr geholfen. So hatte ich mich entschieden, es nicht zu wollen, nicht dazu, es nicht zu können. Ein Riesenunterschied – Das ist mir gerade noch eingefallen und das wollte ich noch mit euch teilen. Dazu. Immer daran denken, dass Liebe alles heilt. Und in diesem Fall halt die Liebe zu dir selbst Deine Sucht Oder Abhängigkeit oder wie als was auch immer du es Bezeichnen möchtest ich weiß, wir rauch(t)en alle gern . Oder auch nicht?
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